Mammatus-Wolken

Meine ersten solche Wolken nahm ich war, als ich am 6.April 2015 das Geräusch von den langen dumpfen Donner vom Gewitter hörte und ich nicht wusste was das sei, bis ich dieses Wolkengebilde sah und ich mir die Kammera schnappte und das Naturereignis fotografierte.

Seit diesem Augenblick verfolge ich die Wolken jeglicher Art.

Nach erkunden von solchen Wolken wusste ich, dass diese Wolken man Mammatus-Wolken nennt.

Mittlerweile sind da 8 Jahren vergangen und ich habe eine Menge solcher Wolken in verschiedensten Formationen war nehmen dürfen.

Ich denke die Bilder sprechen für sich!

Mammatus (von lateinisch ‚brustartig‘; Abkürzung: mam, Kurzform mamma, Plural Mammaten) sind beutelartig an der Unterseite von Wolken hängende Ausformungen. Die Sonderform kommt am häufigsten am Amboss oder Schirm des Cumulonimbus vor, sie kann jedoch auch bei Cirrus-, Cirrocumulus-, Altocumulus-, Altostratus- und Stratocumulus- sowie den Aschewolken von ausbrechenden Vulkanen beobachtet werden. In der Regel weisen Mammaten glatte, laminare Strukturen auf, insbesondere solche an Cirrus-Wolken können jedoch auch unregelmäßig erscheinen. Auch die vertikale Ausdehnung variiert je nach Wolke, an der sich die Mammaten bilden. Die Hauptvoraussetzungen für die Entstehung von Mammatus-Wolken sind der aktuelle Temperatur- und Feuchtegradient sowie die vorhandene Windscherung.

Mammaten sind generell noch wenig erforschte Wetterphänomene. Zu ihrer Entstehung gibt es verschiedene Theorien, die jeweils nicht bewiesen sind. Eine der bekanntesten Theorien besagt, dass Mammaten durch Verdunstungsvorgänge an der Wolkenunterseite entstehen, wenn dadurch die Luftschicht unter der Wolke abgekühlt und labilisiert wird, wodurch wiederum Auftrieb entsteht, der schlussendlich zur Entstehung des Mammatus führt.

Mammaten entstehen im Sommer bis zu zehnmal häufiger als im Winter und lassen sich mithilfe von Doppler-Radar-Anlagen erkennen und beobachten.